• 16. - 19. Januar 2025
  • Messe Wien

Roadtrips planen: So geht's richtig

Ab ins Auto – rein ins Abenteuer. Nichts kommt dem Gefühl von Freiheit so nahe wie ein Roadtrip. Doch damit dieser auch entspannt und unvergesslich wird, ist und bleibt die Vorbereitung der Reise das A&O. 

„Lets hit the road” – Für all jene, die einmal einen Urlaub außerhalb der Komfortzone erleben möchten, ist ein abenteuerlicher Roadtrip genau das Richtige. Doch ist die Entscheidung, einen Roadtrip zu machen, erstmal gefallen, stellen sich jede Menge Fragen. Wohin soll es gehen? Welches Fahrzeug eignet sich am besten für meine Route? Was soll unbedingt eingepackt werden? Wir haben uns mit der Planung eines Roadtrips beschäftigt und einen Leitfaden für die nächste Urlaubsplanung zusammengestellt. 

Die richtige Planung eines Roadtrips

Die größten Vorteile eines Roadtrips sind Freiheit und Flexibilität. Natürlich sollte man bei der Planung diesen zwei Aspekten auch jede Menge Platz einräumen. Doch ein wenig Recherche über die Zieldestinationen schadet nie. Dies ist vor allem wichtig, wenn es um Themen wie Verkehr und Maut geht. Eine gute Recherche parallel zur Routenplanung schützt oft vor hohen Bußgeldern. 

 

.. und wie sieht es mit Unterkünften aus?

Das frühzeitige Buchen von Unterkünften ist immer saisonabhängig. Während in den USA vermutlich immer spontan ein günstiges Motel-Zimmer buchbar ist, wird es in Europa in der Hauptreisezeit etwas schwieriger, an Schlafmöglichkeiten zu kommen. Bei der Planung der Route können wir die Seite Roadtripper empfehlen. Denn anders als Google Maps, zeigt sie nicht nur die Dauer der geplanten Strecke an, sondern auch den geschätzten Benzinverbrauch, Unterkünfte entlang der Strecke, Restaurants, Campingplätze und Sehenswürdigkeiten. 

Genügend Spielraum für Flexibilität

Eine Liste mit allen Sehenswürdigkeiten, die man unbedingt sehen möchte, empfiehlt sich, damit auch kein Highlight vergessen wird. Eine strikt durchgeplante Route inklusive Zeitplan ist nicht empfehlenswert. Roadtrips sind genau deshalb so besonders, weil Stress und Zeitdruck fehl am Platz sind und man durch Zufall auf die wohl schönsten Orte stößt. Statt stundenlang auf der Autobahn zu fahren, folge gerne einmal spontan den Straßenschildern oder fahre auf wunderschönen Panorama-Straßen entlang. Auch wenn man dadurch manchmal länger unterwegs ist – eine Reise ins Unbekannte kann sich definitiv lohnen. 

Das richtige Fahrzeug: Die Qual der Wahl

Die Wahl des Fahrzeugs sollte gut überlegt getroffen werden, da man während des Roadtrips die meiste Zeit im Auto verbringt. Dieses sollte im Notfall nämlich auch als Schlafplatz dienen können. Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, dass man sich auf Anhieb im Fahrzeug wohlfühlt. Genug Platz für Bei- und Mitfahrer, genauso wie für das Gepäck sollte unbedingt vorhanden sein. Außerdem sollte darauf geachtet werden, dass das Fahrzeug zur gewählten Reisedestination passt. Was das im Detail bedeutet? Werden viele fremde Städte erkundet, dann ist ein kleiner Wagen sinnvoll. Doch wenn die Abenteuerlust riesig ist und es beispielsweise ins Isländische Hochland geht, dann besser nur mit einem Allrad-Fahrzeug. 

Ein Sicherheitscheck des Fahrzeuges darf vor Reiseantritt nicht vergessen werden!

Bevor es losgeht, sollte sowohl das eigene, aber auch ein Mietauto einem Sicherheitscheck unterzogen werden. Hier werden die Bremsen, die Batterie und die Beleuchtungen nochmals auf Herz und Nieren geprüft. Ein Ersatzreifen, ein Wagenheber, ein Abschleppseil und eine Taschenlampe sollten immer im Auto gelagert werden, damit man im Ernstfall gut gewappnet ist.

Zusätzliche Dinge, die im Fahrzeug gelagert werden sollten:

  • ein Ausdruck eines Europäischen Unfallberichtes 
  • deine Fahrzeugpapiere und die Nummer eines Pannendienstes 
  • eine Straßenkarte
  • USB-Ladekabel für dein Telefon 
  • eventuell eine Camping-Ausstattung 
  • Pannenset für das Fahrzeug
  • ein internationaler Führerschein

Eine Roadtrip-Packliste darf nicht fehlen

Bevor man loslegt und ohne Strategie Dinge in den Koffer befördert, ist es empfehlenswert, sich eine Liste anzulegen. Gerade bei Roadtrips kann diese ein wahrer Helfer sein. Da meist Platzmangel herrscht, sollte möglichst wenig mitgenommen werden. Wichtig ist es außerdem, aufgrund des meist mangelnden Platzes, möglichst wenig mitzunehmen. Mittlerweile sind viele Campingplätze mit Waschmaschinen und Trocknern ausgestattet. Um getragene Wäsche muss man sich also meist keine Sorgen machen. Ein weiterer Tipp: Immer mit System packen. Bedeutet im Klartext: Dinge, die jeden Tag benötigt werden, genauso wie wichtige Dokumente, sollten immer griffbereit verstaut werden. 

Apps als Helfer für den perfekten Roadtrip

Damit die Reise so stressfrei, angenehm und unkompliziert wie möglich wird, sollte man sich vor seinem Abenteuer einen Überblick über die hilfreichsten und nützlichsten Apps verschaffen. Viele von ihnen zeigen, wo es Parkplätze in der Nähe gibt, helfen in der Not und sorgen für eine gute musikalische Begleitung. Unsere Favoriten sind:

PARKME: Stundenlange Parkplatzsuche kann der Urlaubsstimmung einen gehörigen Dämpfer verpassen. PARKME schafft hier Abhilfe. Mithilfe von PARKME bekommt man schnell und einfach einen Überblick, wo es freie und günstige Parkplätze gibt und in welchen Straßen sich die Ausschau nach Parkplätzen auch lohnt. Damit ist der ewigen und nervenaufreibenden Parkplatzsuche der Kampf angesagt.

Spotify: Denn was ist schon ein Roadtrip ohne Musik? Bei Spotify handelt es sich um einen Online-Streamingdienst für Musik und Podcasts. Zuhause können schon vorab alle Lieblingssongs heruntergeladen werden. Zusätzlich findet man auf Spotify zahlreiche „Roadtrip-Playlists“, die als gute Inspiration dienen. Eine perfekte musikalische Begleitung für die Fahrt!

ÖAMTC: Mit Hilfe der ÖAMTC „Meine Reise App“ ist es möglich, seine ganz persönliche Reise online zu planen. Informationen zum gewünschten Reiseziel, Verkehrsbestimmungen vor Ort und wichtige Sehenswürdigkeiten inklusive. Mit der Reisekassa-Funktion ist es möglich, alle Ausgaben während des Trips auf einen Blick zu erfassen. Sehr praktisch, um laufend einen Überblick über das Urlaubsbudget zu haben. Bei Unfällen hilft der Nothilfe-Assistent. Hier können Mitglieder Hilfe anfordern und eine Panne melden – im In- und Ausland. Die App ist unabhängig von einer ÖAMTC Mitgliedschaft nutzbar und kostenlos. 

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