• 16. - 19. Januar 2025
  • Messe Wien

Roadtrip im Südwesten der USA: Zwei Reiseblogger berichten

Diese Route bietet ein unvergessliches Erlebnis: Das versprechen Carolin und Sascha, zwei Reiseblogger aus Oberösterreich. Die beiden verraten uns Insider-Tipps, Sehenswürdigkeiten und die schönsten Nationalparks entlang der Strecke im Südwesten der USA.

Sascha und Carolin kommen aus dem schönen Oberösterreich und haben ein Ziel: Die Welt in all ihren Facetten zu erkunden. Egal, ob ein Weekendtrip in eine europäische Metropole, eine Bergtour auf einen Gipfel in ihrer Heimat oder eben ein abenteuerlicher Roadtrip im Südwesten der USA. Wie gut für uns, dass die beiden ihre Community auf ihren Social-Media-Kanälen, aber auch auf ihrem Blog an ihren Reisen teilhaben lassen. Wir haben mit den beiden über ihren Roadtrip gesprochen und uns einige Tipps und „must-sees“ einholen dürfen.

© Mr & Mrs Heigl

© Mr & Mrs Heigl

Die Wahl des richtigen Wegbegleiters

Bevor die Reise losgeht stand natürlich noch die Wahl des richtigen Fahrzeugs auf der Agenda. Die beiden entschieden sich für einen SUV, der schon im Voraus mit allen wichtigen Versicherungen gebucht wurde. Bei der Autovermietung angekommen, ging es nach dem Ausfüllen aller Formalitäten ab in die Parkgarage und ein Wagen ihrer Wahl durfte ausgewählt werden. Trotz einer großen Auswahl an SUVs wussten Carolin und Sascha genau, wonach sie Ausschau halten müssen. Denn wichtige Kriterien bei der Suche nach dem perfekten Fahrzeug waren für die beiden ein großer Kofferraum, Anschlüsse für ihre Smartphones und eine gut funktionierende Klimaanlage. Die Wahl fiel nach kurzer Überlegung auf einen SUV der Marke Mitsubishi, welcher alle Punkte erfüllte. 

Die Route

Es kann losgehen

Mit der Wahl des Fahrzeuges war der Startschuss also gefallen. Ab ins Abenteuer hieß es nun für die beiden Oberösterreicher. Der erste Halt war der Nationalpark „Valley of Fire“ in Nevada. Kaum war ein Parkplatz gefunden, startete die Wanderung bei sage und schreibe 48 (!) Grad Celsius. „Man sollte sich jedoch nicht von den Temperaturen abschrecken lassen, diese waren durchaus erträglich, da die Luftfeuchtigkeit eine ganz andere ist als bei uns in Österreich.“, so Carolin. Statt angeschriebenen 1 ½ Stunden benötigten die zwei lediglich 30 Minuten, um das Ziel, die „Fire Wave“, zu erreichen. Bei der „Fire Wave“ handelt es sich um das wohl bekannteste Wahrzeichen des Parks. Besonders die gestreifte Optik mit den unterschiedlichsten Braun-, Weiß und Rottönen machen den Felsen so einzigartig.

 

 

© Mr & Mrs Heigl

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Next Stop, Nächster Halt: Der Zion Nationalpark in Utah

Nur rund drei Stunden später erreichten die beiden den Zion Nationalpark in Utah. Das Naturschutzgebiet zeichnet sich vor allem durch die steilen roten Klippen des Zion Canyons aus. Sascha und Carolin entschieden sich für die Wanderung „Canyon Overlook Trail“,  direkt an der Durchfahrt für den nächsten Halt lag. Ideal also für einen kleinen Boxenstopp, um sich die Füße zu vertreten. Nach einer knappen Stunde war der Aussichtspunkt auch schon erreicht und der Ausblick auf das Tal unfassbar.

Der Weg führte die beiden weiter an einen Ort mit dem Namen Bryce

Welcome to the wild, wild West! In Bryce überkam die beiden Westernfeeling pur. Urige Häuser und eine Rodeo Arena inklusive Bullriding-Show lassen alle Westernherzen höher schlagen. In Bryce reservierten sich die beiden ein Zimmer in einer Lodge, um am nächsten Tag mit voller Energie den Bryce Canyon Nationalpark zu besichtigen. Hier findet jeder seine für sich perfekte Wanderroute. Der Bryce Canyon besticht vor allem wegen seiner orangenen Felsformation, die sogenannten „Hoodoos“. Durch das Zusammenwirken von Wind, Wasser und Eis sind die Kanten des Plateaus erodiert und daraus ergaben sich einzigartige geologische Strukturen. Die Besichtigung der „Hoodoos“ war ein absolutes Highlight auf der Reise der beiden.

© Mr & Mrs Heigl

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Lower Antelope Canyon

Ein einzigartiges Naturspektakel jagt das nächste. Für die beiden Abenteurer ging es weiter zum berühmt, berüchtigten Antelope Canyon. Seit die roten Sandsteinwellen in der Apple Werbung auftauchten, ist diese Sehenswürdigkeit ein absoluter Place-to-be im Südwesten der USA. Nun stellte sich für die beiden die Frage: Upper oder Lower? Denn grundsätzlich wird zwischen dem Upper und Lower Antelope Canyon unterschieden. Beide können von Touristen besichtigt werden. Der Upper Antelope Canyon hat eine A-Form. Bedeutet die Lichteinstrahlung ist hier nicht so gegeben wie bei der V-förmigen Öffnung des Lower Antelope Canyon. Egal, ob Upper oder Lower, diese Touristenmagneten dürfen nur im Zuge einer Tour mit einem professionellen Guide besucht werden. Trotz des enormen Andrangs war der Lower Antelope Canyon, auf welchen die Wahl schlussendlich gefallen ist, ein absolutes Highlight auf ihrer Rundreise durch Amerika. Nächster Halt: Grand Canyon. 

© Mr & Mrs Heigl

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Ab zu einem der größten Naturwunder der Welt

Die Auswahl an Wanderungen, die man hier unternehmen kann, ist nahezu gigantisch. Da der Zeitplan straff war und noch einige Ziele auf dem Programm standen, entschieden sich die zwei dazu, entlang der South Rim Panoramastraße zu fahren und an einigen “View Points” zu halten. 

An folgenden View Points wurde eine kurze Fotopause eingelegt: 

Desert View, Navajo Point, Grandview Point, Moran Point, Lipan Point 

© Mr & Mrs Heigl

Unterwegs auf der Mutter aller amerikanischen Straßen

Die Route 66 ist wohl die bekannteste Straße in ganz Amerika. Die Fernstraße gilt als DAS Symbol für unbegrenzte Freiheit, Spaß und Abenteuer. Als die beiden Oberösterreicher ein Teilstück der Straße erkundeten entsprach die legendäre Straße genau ihren Erwartungen: Eine unendlich lange Straße, weit und breit nichts - nur die brennend heiße Nachmittagssonne. Spotify sei dank, kam mit ACDC’s „Highway to Hell“ Roadtripfeeling pur auf. 

Joshua Tree Nationalpark

Dieser Nationalpark liegt im südlichen Teil von Kalifornien und teilt die Mojave-Wüste von der Colorado-Wüste. Benannt wurde der Park nach den wunderschönen und recht seltenen Joshua-Palmlilien, welche sich durch das ganze Parkgebiet ziehen. Trotz der enormen Hitze, welche von Frühling bis Herbst herrscht, lockt der Park jährlich zahlreiche Touristen mit großartigen Ausblicken und zahlreichen Wanderwegen an. 

Für den richtigen Wow-Moment sorgte hier der Cholla Cactus Garden. Über riesige Felder erstrecken sich zahlreiche Kakteen, welche auch als ideale Fotokulisse für Urlaubserinnerungen dienen. 

Pioneertown

Für die beiden ging es weiter nach Pioneertown, eine Siedlung am Rande des Joshua-Tree-Nationalparks. Diese Stadt wurde 1946 von Investoren aus Hollywood gegründet. Sie erschufen damit eine beliebte Kulisse für zahlreiche Westernfilme. Doch Pioneertown sollte nicht nur als reine Filmkulisse fungieren. Ziel war es, eine sehenswerte Stadt zu errichten, welche auch begehbare Innenräume für Besucher zur Verfügung stellen. So entstanden zahlreiche Saloons, Motels und Scheunen im Western Stil. Hier fühlten sich Sascha und Carolin sofort in eine andere Zeit versetzt.

© Mr & Mrs Heigl

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Nun war es nicht mehr weit bis ihrem eigentlichen Tagesziel: Palm Springs

Palm Springs ist rund zwei Autostunden von der Metropole Los Angeles entfernt. 350 Sonnentage im Jahr sorgen für ein stets warmes und trockenes Klima in der Region. Bei der Einfahrt nach Palm Springs präsentierte sich die Stadt so, wie Sascha und Carolin sie von zahlreichen Bildern kannten. Es wurde erstmals in der Unterkunft eingecheckt und am Pool mit leckeren Cocktails entspannt, bevor sich ihr Roadtrip dem Ende zuneigte. 

© Mr & Mrs Heigl

Die Stadt der Engel

In der Stadt der Engel endete ihr Roadtrip. Bei der Fahrt von Palm Springs nach L.A. sollte man unbedingt darauf achten, nicht in der Rush-Hour in den Stadtverkehr zu gelangen. Aufgrund des starken Verkehraufkommen auf den Straßen braucht man hier sonst ein ziemlich geduldiges Nervenkostüm. „Wer sich über die Metropole Los Angeles informiert, hört und liest stets geteilte Meinungen. Auf unserem Roadtrip durch den Südwesten der USA wollten wir uns einen eigenen Eindruck verschaffen von der Stadt, welche die einen lieben, die anderen hassen", so Carolin. Bei der Autovermietung endete das Abenteuer Roadtrip, Carolin und Sascha blieben aber noch ein paar Tage in der City of Champions, um sich ihr eigenes Bild der Stadt zu verschaffen. Den Namen hat die Stadt nicht erst nachdem in den letzten Jahren zahlreiche Vereine aus L.A. die größten Sportligen der Welt dominierten. Die beiden haben für sich herausgefunden, das Los Angeles bunt, inspirierend und weltoffen sein kann.