So klein Slowenien ist, es bietet doch eine ungewöhnliche Breite an kulinarischer Tradition. Jeder Winkel oder Landstrich ist stolz auf seine regionaltypischen Gerichte. Mediterrane Einflüsse mischen sich mit klassischen Gerichten der altösterreichischen Küche.
Slow-Food: Die slowenische Art zu genießen
Gemeinsam in entspannter Atmosphäre gutes Essen genießen
© Jost Gantar
Sloweniens Küche gehört zu den besten der Welt. Zu Hause wie auch in den Gostilnas wird nach traditionellen Rezepten gekocht. Alt-österreichische Einflüsse mischen sich mit italienischen.
Štruklji z. B. werden sowohl zum Fleisch als auch als Dessert gegessen. Potica heißt der slowenische Gugelhupf, der auf 80 verschiedene Arten gefüllt werden kann. Und Gibanica vereint Mohn-, Topfen-, Nuss- und Apfelstrudel – ein absoluter Favorit!
Ljubljana: Taste, Eat & Enjoy
In den Social Networks profiliert sich Ljubljana immer mehr als Metropole der Leckermäuler und Naschkatzen. „Open kitchen” gibt’s jeden Freitag am Markt mit Koch-Shows großer Gastronomen und Fingerfood vom Feinsten.
Spezialtouren für Foodies können zusätzlich gebucht werden. Auf dem Programm stehen kleine feine Lokale, Streifzüge durch Gemüse- und Obstgärten, Gespräche mit Profis, Winetastings und Degustationen von Leckereien wie Honig, Meersalz, Olivenöl, Pršut und Krainerwurst.
Goriška Brda: Edler Wein und süße Früchte
Genuss gilt – ganz ohne Augenzwinkern – in Goriška Brda als Haupterwerbszweig der Bewohner. Ob es sich nun um die saftigen Maikirschen handelt oder um den süffigen Rotwein, immer geht es darum, die durch der Hände Arbeit erworbenen Schätze der Familie und den Gästen „schmackhaft” zu machen. Bei den traditionellen Festen – anlässlich der Kirschblüte, der Weinernte oder zu Ehren des Heiligen Martin – werden die selbst erzeugten Köstlichkeiten dann gemeinsam mit den Gästen von auswärts zelebriert.
Slowenisch Istrien: Sonne, Salz und Fisch
Viele Restaurants und Tavernen an der slowenischen Adria überraschen durch ihre nicht alltägliche Fischküche: neben gut bestückten Antipasti-Tellern mit Oktopus, mariniertem Kabeljau, eingelegten Sardellen und Scampi findet man auch „Brodet”, einen kräftigen, mit viel Gemüse zubereiteten Fischeintopf. Der Branzino stammt zumeist aus der biologischen Fischzucht von Irena Fonda und wird mit Meersalz aus den Salinen von Sečovlje gewürzt und im Rohr geschmort. Dazu passt vorzüglich der Malvasia Istriana, ein trockener, frischer Weißwein.
Potica - Der slowenische Guglhupf
© Tomo Jesenicnik
Branzino - ein slowenisches Fischgericht
© Matevz Kostanjsek
Sternstunde für Sloweniens Küche
Die slowenische Gastronomie darf sich erneut über beachtliche Erfolge freuen. Zum fünften Mal in Folge hat der renommierte Guide Michelin die besten slowenischen Restaurants ausgezeichnet, was erneut das hohe Qualitätsniveau, die Nachhaltigkeit und die Vielfalt der slowenischen Gastronomie bestätigt. Der „Guide Michelin Slovenia 2024” listet dieses Jahr 63 Restaurants auf, vier mehr als im Vorjahr.
Das „Hiša Franko" in Kobarid mit Ana Roš an der Spitze verteidigt seine Bestnote von drei Sternen und behält auch seinen grünen Stern. Es gehört somit zu den Besten der Besten, denn weltweit existieren lediglich 145 Drei-Sterne-Restaurants und nur 33, die sowohl mit drei Sternen als auch mit einem grünen Stern ausgezeichnet sind.
Auch das Restaurant „Milka” mit David Žefran als Chef wurde von der Michelin-Jury wieder mit zwei Sternen bedacht. Es befindet sich in Kranjska Gora. Acht Restaurants verfügen über einen Stern, eins mehr als im Vorjahr. Der Newcomer heißt „Pavus”, ist in Laško zu finden und wird von Mark Pavčnik geleitet.
Der Michelin Guide für Slowenien
© michelin_obdelane
Das „Hiša Franko" in Kobarid mit Ana Roš an der Spitze verteidigt seine Bestnote © sto_slovenija
Weitere Informationen:
Slowenisches Tourismusbüro
Opernring 1/R/4
1010 Wien
Tel.: +43 1 715 40 10
[email protected]
www.slovenia.info